Lea Wedewardt
Teresa Miss
In dieser Podcastfolge berichtet Teresa Miss über ihren Praxisalltag in einer Kita mit Beziehungs- und Bedürfnisorientiertem Konzept. Sie beantwortet mir im ersten Teil einer dreiteiligen Reihe die Frage, was sie unter bedürfnisorientierter Kinderbetreuung versteht, sie spricht über die Grundwerte ihrer Arbeit und wir besprechen, was ihre Einrichtung von anderen unterscheidet. Teresa beschreibt in diesem Interview, wie sie in ihrer Einrichtung einen Tagesablauf gestaltet und wie sie kindliche Entwicklung feststellt, dokumentiert und an die Eltern rückmeldet. Am Ende gehen wir nochmal auf die bedürfnisorientierte Essensgestaltung ein.
Entwicklungsbogen „Baum der Erkenntnis“: https://www.baumdererkenntnis.de/baum-der-erkenntnis.html
Ich finde es grundsätzlich wichtig, notwendig und hilfreich über bedürfnisorientierte Pädagogik zu sprechen. Allerdings finde ich den Podcast an einigen Stellen unprofessionell und es entstehen zu viele offene Situationen, die nicht die überwiegende Lebenswelt der meisten Eltern und Kinder widerspiegeln. Gerade in einer Zeit, besonders nach Corona, in der Kinder und Eltern (Erzieher*innen auch) in einer Lebenswelt zurecht kommen müssen, die wenig Struktur, Halt und Bindung gibt.
Daniel Krowiorz, Supervisor, Referent für Seminar und Weiterbildung sozialpädagogischer Fachkräfte
Guten Tag Herr Krowiorz,
vielen Dank für Ihr Feedback. Mich würde interessieren, welche Situationen Sie genau meinen, die „zu viele offene Situationen“ darstellen und „nicht die überwiegende Lebenswelt der meisten Eltern und Kinder widerspiegeln“? Gerade die Bedürfnisorientierte Pädagogik ist eine Haltung, die viel Wert auf Bindung und Sicherheit legt.
Ich würde Ihre Meinung gerne besser verstehen und freue mich über Ihre Antwort,
viele Grüße,
Lea Wedewardt