25 – Achtsamer Umgang mit den körperlichen Grenzen der Kinder in Krippe und Kita.

Der Kita Podcast
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Lea Wedewardt

Es ist so schnell passiert: wir streicheln über den Kopf des einen Kindes, ziehen dem anderen eben mal schnell von hinten die Hose hoch, wischen dem nächsten Kind ohne Vorankündigung von hinten den Mund ab. Der Alltagsstress in einer Kindertageseinrichtung führt dazu, dass alles schnell und glimpflich ablaufen muss. Oft übersehen wir dabei, dass wir in der Hektik immer wieder über die körperlichen Grenzen der Kinder hinweggehen. Die Kinder zeigen Zeichen aber wir nehmen sie nicht wahr. In dieser Podcastfolge erkläre ich, wo die körperlichen Grenzen der Kinder verlaufen, wie wir sie wahrnehmen und respektieren können. Ich zähle verschiedene Situationen aus dem Kitaalltag auf, in denen wir besonders feinfühlig auf die körperlichen Grenzen der Kinder achten dürfen.

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21 – Nein sagen dürfen – Wie Kinder lernen sich abzugrenzen

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Lea Wedewardt

Wie lernen Kinder eigentlich „nein“ zu sagen? Wie drücken sich die „Neins“ der Kinder aus und was können wir dazu beitragen, dass Kinder lernen sich abzugrenzen? Was löst ein Nein der Kinder eigentlich bei uns selbst aus und was können wir tun, wenn unser Nein auf das Nein der Kinder, also Grenze auf Grenze trifft? All diese Fragen beantworte ich in dieser Podcastfolge. Viel Spaß beim Hören.

Den passenden Artikel zu dieser Podcastfolge findest du hier.

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Probier- oder Kostehappen- NEIN danke!

Wer kennt ihn nicht den allbekannten Koste-, Probierlöffel oder Probierhappen. Viele Fachkräfte wollen, dass Kinder “zumindest mal probieren” auch wenn das Kind NEIN sagt und keinen Spinat, keinen Salat, kein Fleisch o.ä. essen möchten.

Viele Fachkräfte erhoffen sich davon, dass das Kind gesünder isst oder auch durch das Probieren Gefallen an diesem Essen findet. Das Gegenteil ist der Fall!

Stellt euch mal vor, ihr hättet euer allerliebstes Mittagessen vor euch stehen – ihr habt so richtig Lust darauf. Jetzt kommt Jemand und schöpft euch (evtl. sogar ohne euch zu fragen) einen Klecks von dem ungeliebten Essen mit auf den gleichen Teller. Würde euch da nicht auch die Lust auf das Lieblingsessen vergehen? Würde nicht sogar ein Ekel aufkommen, der euch das ganze Essen vermiest?!Für die Zukunft würde das für mich vielleicht sogar bedeuten, ich mag das ungeliebte Essen noch weniger. Es könnte sogar sein, dass für mich die Essenssituation im Kindergarten auf Dauer einen negativen Beigeschmack hat – mir die Essenslust vergangen ist.

Sollte es nicht das ZIEL im Kindergarten sein, die Freude und Lust am Essen bei den Kindern zu erhalten? Sollte es nicht das Ziel sein, ein gesundes Verhältnis zum Essen zu bewahren? Ich halte es für sehr wichtig, den Kindern die Kompetenz zuzusprechen, für sich selbst am besten entscheiden zu können, was ihnen kulinarisch gut tut und was nicht. Es sollte ihnen selbst überlassen bleiben, wann sie etwas probieren möchten und wann nicht.

Druck von außen führt eher dazu, sich von dem ungeliebten Lebensmittel fern zu halten oder sogar sein ganzes Leben zu verabscheuen.

Meine Erzieherfachschüler antworten meistens auf diese Annahme mit: “stimmt, das was ich damals essen sollte, mag ich noch heute nicht!”

Kennt ihr das auch? Wie geht ihr in der Praxis mit dem Probieren um?


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